Fachartikel und Arbeitspapier von Thomas Jacob, 4. Oktober 2023
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Zusammenfassung (PDF oben)
Im vorliegenden Fachartikel und Arbeitspapier erfolgt ein detaillierter Vergleich der staatlichen und staatlich geförderten betrieblichen und privaten Rentensysteme in den USA und der Bundesrepublik Deutschland. Obwohl diese Systeme auf den ersten Blick ähnliche strukturelle Merkmale aufweisen, insbesondere im Hinblick auf die staatlich verwalteten Institutionen, offenbart sich ein signifikanter Unterschied in den privat ergänzten Konzepten. Dieser Unterschied betrifft die Verfügbarkeit des steuerlich geförderten privaten Rentenkontos für Nachkommen oder Erben in den USA, im Gegensatz zu Deutschland.
Besonders bemerkenswert sind die erheblichen Unterschiede in den Kostenquoten für Zusatz-Rentenverträge. Ebenso ist von Interesse, dass in den USA ein Teil der Besteuerung von Renteneinkommen gezielt der staatlichen Rentenkasse zugewiesen wird und es Möglichkeiten gibt, zwischen verschiedenen Sparplänen zu wechseln.
Darüber hinaus wird in der Arbeit die Art und Weise der medialen Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit Rentensparplänen erörtert. Ein abschließender kultureller Unterschied, der die Ortsgebundenheit der Bürger betrifft und eng mit der Planung des Ruhestands verknüpft ist, wird beleuchtet. Dieser Unterschied bezieht sich auf die Bewertung und Funktion von Wohneigentum, die in den USA anders gehandhabt wird als in Deutschland. In den USA ist die spekulative Nutzung des eigenen Wohnraums oft ein integraler Bestandteil der Rentenvorsorge.
Die Analyse führt zu dem Schluss, dass das Rentensystem in den Vereinigten Staaten von Amerika aus verschiedenen Gründen als vorteilhafter erscheint.
©Thomas Jacob, Novemer 2023;
Beitragsbild: ©Thomas Jacob [playgroundai.com], 11/2023